Was ist gerade los beim Tacheleskind?
Hallo ihr Lieben,
ich schreibe gerade eine Hausarbeit über Social Media Marketing Strategien und muss mal wieder feststellen, dass mein Engagementziemlich nachgelassen hat? Doch voran liegt das?
Gerade hat sich auch Sophia Thiel eine Auszeit genommen, da ihr die Social Media Arbeit einfach zu viel ist. Auch ich muss feststellen, dass es so viel Zeit in Anspruch nimmt und dabei bin ich meinen gerade mal 330 Followern nicht wirklich eine Größe auf Instagram. Meinen Blog betreibe ich auch eher nach Lust und Laune, denn ihr merkt, wenn mir das Schreiben schwer fällt und euch meine Zeilen nicht fesseln. Ich habe schon öfter berichtet, dass es bei im moment wirklich viel zu tun ist. Manchmal denke ich schaffe es einfach nicht dem Projekt vollständig gerecht zu werden. Was ich plane? Ich hatte mich für Fotografie entschieden und es ging um Gesichter, ich finde einen persönlichen Bezug zu meinen Projekten immer wichtig. Ich wollte jeden Tag ein Bild von mir machen und das egal wo ich bin. Es stellte sich aber heraus das ich mich das doch nicht so traute in der Öffentlichkeit. Das bedeutet so in der Bahn ein Selfie zu schießen, wenn es alle mitbekommen. Also Planänderung? Ich kam durch meinen Prof auf die Idee analog zu arbeiten. Der Kniff an der Sache ist, dass man nicht weiß, wie die Bilder werden und ich tierisch Angst habe das, dass Ganze ein Fiasko wird. Eine Idee wie ich das Ganze Ausstellen möchte weiß ich schon. Doch was passiert mit der Kursdoku. Ich mache mir im moment viele Sorgen, zumal ich mich jetzt auch noch darum kümmern muss was ich als Bachelorarbeit Thema nehme. Doch bevor ich das ganz genau weiß, brauche ich erst einmal einen Prüfer. Jetzt geht alles Schlag auf Schlag.
Ich würde so gerne schöne Fotos für meinen Content machen, doch irgendwie sind immer andere Dinge wichtiger und ich lege mich zu wenig ins Zeug. Einen Spagat zwischen allem zu machen ist nicht leicht. Manchmal denke ich so ist wohl das erwachsen werden, ich hatte es mir leichter vorgestellt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir immer zu viel Gedanke mache, am liebsten alles planen möchte, es möglichst vielen Menschen recht machen möchte und danach strebe einfach glücklich zu sein. Im Moment tummelt sich viel bei mir im Kopf rum. Vor ein paar Tagen sagte mir jemand „Ich habe Angst vor dem Alt werden, dass ich dann nicht mehr so kann wie jetzt!“, was sagt man dazu. Ich mache mir da nicht so wirklich Gedanken darüber sondern, ich denke das das wieder ein Zeitpunkt ist wo die Bedürfnisse wieder andere sind. Ich habe eher Angst vor dem was als nächstes kommt, vor dem wirklich Erwachsenen Leben, allein zu sein, davor das man nicht denjenigen findet mit dem man eine Familie gründen möchte. Ich höre mich sicher an als sich ich völlig mit meinem Selbstmittleid beschäftigt und für manchen bestimmt auch albern, dass eine 23 jährige von so etwas schon spricht. Abwarten und Tee trinken? Vielleicht einfach mal den Kopf ausschalten und Leben wie wärs?
Euer Tacheleskind
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