Hello Mai
Hallo ihr Lieben, schön in den Mai getanzt?
Ich war mit meinen Mädels in Köln unterwegs, as always. Bei uns im Rheinland ist es Brauch (wie in anderen Bundesländern auch), dass die Männer ihren Liebsten einen bunten Maibaum stellen mit einem roten Herz mit dem jeweiligen Namen darauf. Dieser muss allerdings auch über Nacht bewacht werden, da diese Bäume geklaut werden von anderen Menschen oder Junggesellenvereinen. Ich finde das klauen der Bäume echt mies, denn die Jungs geben sich so viel Mühe diese richtig aufzustellen. Im Schaltjahr sind die Frauen an der Reihe. Wer diesen Brauch nicht mit macht genießt es evtl. feiern zu gehen und am nächsten Tag frei zu haben. Im letzten Jahr wurde leider mein Maibaum geklaut, richtig richtig schade und dieses Jahr? Wo keiner ist kann keiner geklaut werden. Und der Tag danach? Während die meisten am aus Katern waren oder wie Freunde von mir aus Bremen einfach weiter getrunken haben, ging es mir ziemlich gut.
Da konnte ich es mir nicht nehmen lassen mal wieder etwas zu backen. Diesmal vegan. Ich hatte schon lange Lust auf einen Zitronensandkuchen und hatte letztens ein Rezept entdeckt. Das gute an Rührkuchen ist, dass man einfach alles schnell zusammen mixt und schnell in den Backofen stellt. Wenn ich etwas veganes backe muss ich immer sehr darauf achten, dass nicht doch etwas nicht Veganes in der Rührschüssel landet. Meine Mama war die Tage im Krankenhaus sodass, es sich anbot ihr auch ein Stück vom fertigen Kuchen mitzubringen.
Ich finde es fasziniert, dass der Kuchen genauso aufgeht, genauso saftig, genauso lecker wird wie ein Kuchen, der mit Eiern etc. gebacken wurde.
Leider hatte ich doch keine frische Zitrone mehr sodass, das Aroma hinhalten musste. Ein bisschen Saft und Schale wäre bestimmt cool gewesen. Leider hatte ich zunächst zu wenig Öl in den Teig gegeben und hatte daher Angst, dass es doch nichts wird mit einem frischen Zitronenkuchen, doch ich musste mich noch etwas gedulden. Nach 30min war er dann fertig und er sah wirklich toll aus, wie vom Bäcker, oben ein wenig aufgegangen und goldbraun. Jetzt musste er nur noch schmecken. Manchmal vergesse ich wie einfach es ist vegan zu backen. Ich muss eh sagen, dass es viel leichter ist Öl zu backen, gut die Masse an flüssigem Fett zu sehen gefällt mir nicht so sehr. Allerdings ist es so dass ich schon bemerkt habe, dass der Teig immer etwas mehr aufgeht, wenn Öl mit im Spiel war. Nun kommt noch auf den fertigen Kuchen noch etwas Zuckerguss oben drauf und er ist fertig für den Verzehr.
Zutaten
300g Mehl
150g Zucker
125ml Öl
1 Pck. Backpulver
1 Pck. Vanillezucker
Etwas Zitronenaroma
250 ml Hafermilch (andere Pflanzenmilch geht natürlich auch)
Zubereitung
Das Mehl in eine Rührschüssel geben und zunächst alle anderen trockenen Zutaten hinzufügen.
Eine Prise Salz hinzufügen und die Pflanzenmilch und das Öl hinzugeben. Alles gut mit einander verrühren. Wenn alles verrührt ist müssten sich kleine Blasen bilden.
Nun den Kuchen bei 200° ca. 25-30min backen lassen.
Jetzt kommt der Zuckerguss zum Einsatz der natürlich auch gerne mit Zitronensaft an gemischt werden kann.
Viel Spaß beim nach backen und eine schöne Restwoche
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