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Gedankenfluss

Hallo ihr Lieben, da ich Im Moment im Praktikum hat sich natürlich mein Tages Rythmus verändert. Man geht zwar nicht sooo früh aus dem Haus, ist aber den ganzen Tag nicht zuhause. Mahlzeiten müssen geplant werden, Absprachen müssen gemacht werden, Freitzeitaktivitäten organisiert werden, also einmal alles ganz anders als im normalen Studentenalltag. Was mir momentan besonders fehlt ist der sportliche Ausgleich den man als Student natürlich fast jeden Tag einbauen kann. Warum ist das so ein Problem für mich? Nun ja, es ist in Jahr her, dass ich akut an Anorexie geleidet habe, man sieht es mir nicht mehr an und ich komme auch sonst gut klar, aber es ist immer noch ein Teil von mir. Mein Körper ist noch in der Erholungsphase und denkt wohl immer noch es könnte bald zu einer Hungerphase kommen, doch das ist nicht der Fall. Nur weiß der Stoffwechsel das noch nicht. Aus diesem Grund bin bei einer Ernährungsberaterin. Allerdings schlägt der Plan, den sie mir geschrieben hat funktioniert noch nicht so richtig. Das Gefühl, wenn man shoppen geht und nach zwei Wochen einem die Hosen nicht mehr passen, ist wirklich frustrierend. Die Angst davor, dass man immer weiter zunimmt ist da. Aber die Hoffnung das der Körper es irgendwann mal versteht ist auch noch da. Doch Geduld ist nicht mein bester Begleiter. Auf Instagram habe ich schon berichtet, dass meine Ernährung Beraterin mir zu weniger Kohlenhydraten geraten hat. Noch weniger ist wohl hier der Maßstab. Wenn ich drüber nachdenke ist es vielleicht in meiner Situation wirklich nicht besonders hilfreich, dass ich zu jeder Mahlzeit mehr Kohlenhydrate zu mir genommen habe als Eiweiß. In dieser Woche habe ich es geschafft, mir etwas vor zu kochen und wirklich auf Kohlenhydrate weitestgehend zu verzichten. Doch ist, dass der richtige Weg. Wieder Verbote und Regeln? Einige meiner Freunde haben mich von Anfang an darauf hingewiesen, dass der Plan etwas wenig wäre. Ich denke ich werde ihn nicht veröffentlichen, damit nicht jemand auf die Idee kommt das nach zu machen, wer selbst erkrankt ist. Naja, zurück zum Thema, mag sein das es weniger ist als die meisten essen, aber leider nehme ich dennoch zu und das einzig und alleine aus dem Grund, dass mein Körper entschieden hat alles zu bunkern was er so bekommen kann. Aber was hilft die Heulerei, ich kann nur damit lernen um zu gehen, zumal ich nie wieder in den alten Zustand zurück möchte. Ich muss keine 34 mehr tragen. Ganz schön kompliziert und für den einen oder anderen nicht verständlich aber Dinge die mich jeden Tag aufs Neue beschäftigen. Am Wochenende geht’s mal wieder shoppen mit Mama, ich hoffe ich finde etwas und lass mich von den „Größen“ der Klamotten nicht beeindrucken. Neue Sachen und wieder die Chance jemand zu sein, der man gerne sein möchte. HEY, ich habe mein Selbstbewusstsein und meine Stärke zurück, also rein ins Getümmel. Kurzer Gedankenfluss.


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